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Am vergangenen Wochenende fand in Diepholz die Funkübung Seefalke statt.

Seefalke 2009

Unter anderem waren folgende Organisationen beteiligt:

- DLRG OV Cuxhaven
- DRK Fernmeldezug Gifhorn
- DRK KV Cuxhaven
- DRK KV Land Hadeln
- Facheinheit IuK Stadt Cuxhaven
- Fernmeldedienst LK Cuxhaven
- Fernmeldedienst Stadt Göttingen
- Fernmeldezentrale HVB LK Wesermarsch
- Feuerwehr LK Cuxhaven
- Feuerwehr LK Diepholz
- Feuerwehr LK Steinburg
- Feuerwehr LK Wesermarsch
- Feuerwehr LK Wittmund
- Feuerwehr LK Vechta
- Feuerwehr Stadt Cuxhaven
- KatS Fernmeldezug LK Oldenburg
- KatS Fernmeldezug LK Uelzen
- Lagezentrum Bundeswehr Diepholz (OPZ)
- THW OV Cuxhaven
- THW OV Osterholz

 

Katastrophen-Übung Seefalke 2009

 

Vörden. Die Katastrophen-Übung „Seefalke 2009“ fand in der Zeit von Freitag den 15.05. 2009 bis Sonntag den 17.05.2009 im Landkreis Diepholz auf den Bundeswehrfliegerhorst Diepholz statt. Bereitstellungsraum der anrückenden Fernmeldeeinheiten war das Fliegerhorstgelände. Die Bereitstellung des Sammelplatzes lief über den Standortältesten Oberst Michels. Hauptaufgabe war es, die beiden Funksysteme Analog und das neue Digitalnetz TETRA im Verbund zu testen. Gleichzeitig sollte die Überregionale Zusammenarbeit im Bereich Zivil und Militärisch überprüft werde. Bei der stattfindenden Lagebesprechung am Samstag den 16.05.2009 im Meldekopf des Funkführungsstabes wurden die Fernmeldeeinheiten jedoch durch die örtliche Einsatzleitung des Landkreis Vechta zu einem Schadenseinsatz zur Unterstützung vor Ort angefordert.

Folgende Lage hatte sich im Bereich der Ortschaft Neuenkirchen, LK Vechta ereignet. Ein Luftfahrzeug der Nato-Verbündeten war im Bereich der Ortschaft Vörden abgestürzt. Es gab zahlreiche Tote- und Verletzte sowie schwere Verwüstungen und Zerstörungen rund um die Absturzstelle. Die gesamte Infrastruktur und Versorgung war zusammengebrochen. Es bestand nach Außen hin keine Verbindung. Die Fernmeldeeinheiten hatten nun die Aufgabe, den anrückenden Einsatzkräften ihren jeweiligen Sammelplatz zuzuweisen und die Einsatzleitung vor Ort zu übernehmen. Die einzelnen Einsatzabteilungen erhielten ihren Marschbefehl in Richtung Vörden zum ehemaligen NATO-Gelände in Wittenfelde. Die Verbindung zum Lagezentrum der Bundeswehr lief weiterhin über den Stabsfeldwebel Kettler und Hauptfeldwebel Richert. Die Hauptaufgabe bestand darin, die verschiedenen Einheiten aus Rettungsdienst, Feuerwehr und THW auf verschiedene Funkfrequenzen gleichzeitig zu bündeln und die Lage vor Ort abzuarbeiten. Während der Anfahrt zum Bereitstellungsraum konnte über eine mobile Relaisstation Kontakt mit den anrückenden Kräften gehalten werden. Aufgrund der Vielzahl an Einsatzkräften war es erforderlich geworden, einen eigenen Funkkreis aufzubauen, der über den Einsatzleitcontainer des Landkreis Vechta lief, um die Einsatzleitstelle des Landkreises Vechtas zu entlasten. Die beteiligen Einheiten an der Übung waren die Facheinheit Information und Kommunikation (IuK) der Stadt Cuxhaven, Fernmeldedienste des Landkreises Cuxhaven und anderer Landkreise, DLRG, DRK, THW und Feuerwehr mit mehr als 30 verschiedenen Einsatzfahrzeugen.

Text und Fotos: Reinhard Ahlers (Kreisfeuerwehrpressewart Lk Vechta)